Antelope Suit: Zum EMS Training überall einsetzbar?

Einer der großen Fitnesstrends der letzten Jahre ist das EMS-Training, bei dem die Muskeln durch gezielte Stromstöße beim Training zusätzlich zum Kontrahieren gebracht werden.

Um das zu ermöglichen, müssen Sportler bis heute auf spezielle Fitnessstudios zurückgreifen, in denen die teuren, sperrigen Geräte stehen, an die man für das Training „angeschlossen“ wird. Zwischen Kabelsalat und großer Bedieneinheit werden dann Workouts absolviert, die durch die Stromstöße deutlich intensiver sind, so dass du auf diese Weise deine Trainingszeit deutlich verkürzen kannst.

Ein Team aus klugen Köpfen aus Deutschland hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Trainingsart überall einfach und unkompliziert zugänglich zu machen – dabei herausgekommen ist der Antelope Suit, der schon im Sommer diesen Jahres das EMS-Training revolutionieren soll.

Wir haben die Vision der sportbegeisterten Gründer einmal genauer unter die Lupe genommen und sagen dir, was du vom EMS-Anzug erwarten kannst.

Was ist eigentlich der Antelope Suit?

Die Idee hinter dem Antelope Suit ist es, das EMS-Training überall zu ermöglichen – das Problem dabei war bisher, das durch die sperrige Bedieneinheit und die unpraktischen Kabel das Training nur an einem festen Ort möglich war.

Dieses Problem löst der Antelope Suit, indem alle Elektroden und Kabel direkt in den Stoff des EMS-Anzugs eingearbeitet sind, während die Stromversorgung über einen Smartphone-großen Akku gewährleistet wird, der ebenfalls direkt am Anzug befestigt wird.

Die Steuerung schließlich funktioniert über eine App direkt vom Smartphone aus – auf diese Art und Weise kann der Anzug nicht mehr länger nur im Studio eingesetzt werden, sondern überall da, wo du gerade trainierst.

 

Was macht das Training mit dem Antelope Suit so besonders?

Gerade haben wir den wichtigsten Punkt schon genannt: Dadurch, dass der Antelope Suit immer und überall eingesetzt und unkompliziert über das Smartphone gesteuert werden kann, lässt er völlig neue Einsatzmöglichkeiten zu.

Während beim klassischen EMS-Training oft statische Halteübungen mit den gewohnten Grundübungen wie Kniebeugen oder Liegestütz kombiniert werden, kann das EMS-Training mit dem Antelope Suit auch auf die Laufstrecke oder das Fahrrad verlegt werden – plötzlich wird jede Trainingseinheit durch die „Elektroschocks“ intensiviert.

Damit lässt sich die Trainingsdauer jeder Einheit verkürzen, indem die Muskeln die gleiche Arbeit in kürzerer Zeit leisten – so etwa auch das Krafttraining, das außerdem trotz geringerer Gewichte eine größere Aktivierung von Muskelfasern mit sich bringt.

Wie funktioniert der Antelope Suit?

Das Prinzip des EMS-Trainings (Elektro-Muskel-Stimulation) ist bekannt: Über Elektroden werden den Muskeln Impulse gesendet, die sie zum Kontrahieren bewegen – da es für den Körper keinen Unterschied macht, ob der Reiz vom Gehirn oder einer Maschine außerhalb kommt, wird das Training so deutlich effizienter.

Damit dieses Prinzip überall angewendet werden kann, besteht der Antelope Suit aus drei Komponenten:

Das Textil Ein Kompressionsgewebe, in das Elektroden und Leitungen aus einem speziellen Garn eingearbeitet sind – auf diese Art und Weise sitzen die Elektroden fest über den Hauptmuskelgruppen, während sich das Tragegefühl nicht von normaler Sportkleidung unterscheidet.
Der Booster Diesen Namen geben die Entwickler des Anzugs der Akkueinheit, die den Antelope Suit mit Strom versorgt und für die Stromstöße zuständig ist. Die Einheit ist wiederaufladbar, bietet Saft für vier Stunden Training und wird einfach an den Anzug geclipt.
Die App Über die passende Smartphone-App funktioniert die komplette Steuerung des Anzugs – so kann das Training optimal geplant und überwacht werden.

Für wen ist der Antelope Suit geeignet?

Grundsätzlich haben die Entwickler mit ihrer Aussage, der EMS-Anzug wäre für jeden Sportler geeignet, recht – trotzdem gibt es hier die ein oder andere Einschränkung.

Natürlich kann jeder Kraftsportler, Ausdauerathlet oder andere Aktive davon profitieren, sein Training durch Stromstöße zu intensivieren – trotzdem wird etwa ein Athlet, der sein Training bisher auf Kraftzuwachs und schwere Gewichte ausgerichtet hat, mit dem Anzug und leichten Gewichten wohl nicht glücklich werden.

Wir sind deshalb der Meinung, dass der Anzug für jeden, der für seine Sportart das Maximum aus sich herausholen möchte und vor allem für all die Sportler, die wenig Zeit haben, eine gute Sache ist – denn wenn es einen riesigen Vorteil gibt, dann ist es die Zeitersparnis, die das EMS-Training mit sich bringt.

Modernste Technik – der Antelope Suit hat seinen Preis

EMS-Training war nie besonders günstig und die Geräte in Studios sind immer noch deutlich teurer als der Antelope Suit – trotzdem sind aktuell 1349US$ (rund 1200€) für den Hobbysportler natürlich eine stolze Summe.

Wer sich auf eine bestimmte Körperregion festlegt, bekommt einzelne Teile, etwa ein Tank Top, Shorts, hohe Strümpfe oder den „Wing“ zum Training von Armen und Schultergürtel für ein Viertel bis ein Fünftel des Preises des kompletten Anzugs.

Auch das ist aber natürlich noch eine Menge Geld, so dass sich jeder darüber im klaren sein muss, was ihm die Zeitersparnis beim Training am Ende wert ist – wer aber das nötige Kleingeld übrig hat, der wird mit dem Anzug definitiv glücklich werden, wenn er das bietet, was er bisher verspricht.

Fazit: Praktisches Wearable zu einem stolzen Preis

Ja, der Preis des Antelope Suit ist alles andere als günstig – für das, was er bietet und in Sachen Training ermöglicht, ist er allerdings definitiv angemessen. Die Entwickler stellen hier ein Projekt auf die Beine, das das EMS-Training noch in diesem Jahr mit hoher Wahrscheinlichkeit revolutionieren und vielen Sportlern eine Menge Zeit sparen wird.

Wenn du also gerade zufällig 1200€ übrig hast und sie in dein Training investieren willst, dann hast du mit dem Antelope Suit die Möglichkeit, in Zukunft viel Trainingszeit einzusparen – und Zeit ist bekanntlich auch wieder Geld, oder?

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