- Ein guter Judoanzug sollte zur Größe und Statur des Judoka passen und gleichzeitig aus robustem Material bestehen.
- Bedenken Sie, dass zu Wettkampfzwecken ein weißer und ein blauer Anzug als Bekleidung angeschafft werden müssen.
- Meist ist ein weißer Gürtel im Lieferumfang enthalten. Wenn nicht, sollten Sie auf hochwertige Qualität desselben achten.
Viele Kampfsportarten wie Karate, Taekwondo oder Ju-Jutsu entspringen dem asiatischen Raum, erfreuen sich aber auch bei uns in Europa schon lange großer Beliebtheit. Auch Judo ist eine der weltweit populärsten Kampfsportarten. Bei der japanischen Kampfkunst gilt das Prinzip „maximale Wirkung bei einem Minimum an Aufwand“. Um mit dem Judotraining zu beginnen, braucht es ebenso nicht viel: Ein Judoanzug und schon kann es losgehen.
Wir haben bei drei Modellen den Test gemacht. Hier das Ergebnis des Judoanzug-Vergleichs und die wichtigsten Tipps für den Kauf eines Judoanzugs.
1. Worauf Sie beim Kauf eines Judoanzugs achten sollten
Perfekte Passform | Wer Judo als Wettkampfsport betreiben möchte, sollte nicht allein auf einen guten Sitz bei seinem weißen Judoanzug achten. Vielmehr unterliegen die Anzüge beim Judo einigen strikten Richtlinien. Diese müssen erfüllt sein, wenn man in einen Verein eintreten und für diesen an Wettkämpfen teilnehmen möchte.
So verlangt der Deutsche Judo-Bund (DJB) sogenannte „korrekte Abmessungen“. Diese etwas verklausulierte Richtlinie bedeutet, dass er Judoanzug zur individuellen Körperform und -größe des Judoka passen muss. Ideal ist ein Judoanzug, der bestmögliche Bewegungsfreiheit bietet, zugleich aber nicht zu weit sitzt. Schließlich dient der Judoanzug als Griff für den Gegner. |
Verarbeitung | Weiterhin sollten Sie im eigenen Interesse beim Kauf eines Judoanzugs ein besonderes Augenmerk auf die Verarbeitung legen. Robustheit ist ein Muss, schließlich ist der Judoanzug enormen Zugkräften durch den Kontrahenten ausgesetzt. Ein gut ausgewähltes Mischgewebe – beispielsweise atmungsaktive und strapazierfähige Baumwolle mit einem geringen Anteil an stretchfähigem Elasthan – halten den Judoanzug auch nach zahlreichen Waschgängen in Form.
Die Baumwolle sollte allerdings nicht veredelt sein, da sie ansonsten nur mit der Hand gewaschen werden kann. In der Waschmaschine würde der Judoanzug leicht einlaufen und knittern. |
Preis | Einsteigermodelle bekommt man bereits für 20 bis 30 Euro, für Judoanzüge von Profiformat kann man gut und gerne auch 200 Euro ausgeben. Kinder und Jugendliche finden bereits für weniger als 50 Euro einen guten Judoanzug.
Dabei unterscheidet man zwischen Judogi für das Training (Geiko) und den Wettkampf (Shiai). |
Farbe | Wettkämpfer müssen nach dem Judo-Reglement einen weißen und einen blauen Judoanzug besitzen. Die unterschiedliche Farbverteilung erleichtert den Kampfrichtern vor allem in unübersichtlichen Situationen die Bewertung. |
Gürtel | Den Gürtel kauft man meist separat. Die Farbe (weiß, gelb, orange, grün, blau, braun) richtet sich nach dem Fortschrittsgrad des Schülers. Auch hier sollte man auf eine gute Länge, Beschaffenheit und Verarbeitung achten. Gerade minderwertig verarbeitete Gürtel färben schnell aus und auf andere Kleidungsstücke ab. |
2. Judoanzug-Vergleich
- Test #1: adidas Anzug Judo Uniform Club
Der adidas Anzug Judo Uniform Club in den Größen 110 bis 160 eignet sich für Kinder und Jugendliche perfekt für Training und Wettkampf. Der 39,95 Euro teure weiße Judoanzug ist extrem widerstandsfähig. Mit einer Dichte von 350 g/m² und einer Mischung aus 60 % Baumwolle und 40 % Polyester sind die Jacke und die Hose mit Gummibund (70 % Baumwolle, 30 % Polyester) für den Einsatz in Training und Wettkampf gleichermaßen gut geeignet. Ein weißer Gürtel – das Erkennungsmerkmal von Judo-Anfängern – ist im Lieferumfang enthalten.
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Bewertung: Ein toller und hochwertiger Judoanzug für Kinder, der zu einem fairen Preis eine lange Lebensdauer garantiert.
- Test #2: Judoanzug Randori von Pro Touch
Der Judoanzug Randori von Pro Touch ist in den Größen 120 bis 200 erhältlich und damit für Kinder, Jugendliche und Erwachsene geeignet. Der Preis schwankt je nach Größe zwischen 22 und 53 Euro und bewegt sich damit in einem fairen Bereich, zumal Interessenten die Wahl zwischen Judoanzügen in weißer und blauer Farbe haben. Die Hose ist bis Größe 150 mit einem Gummizug ausgestattet. Das Material aus reiner Baumwolle hat mit 480 g/m² ein hohes Gewicht und verspricht eine gute Robustheit.
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Bewertung: Ein gutes Modell zum fairen Preis. Allerdings vermisst man ein wenig Polyester. Dennoch: Auch gemessen am Preis handelt es sich hierbei um einen guten Judoanzug für das Training und den Wettkampf.
- Test #3: Kwon Kampfsportanzug Judo Randori
Der Kampfsportanzug Judo Randori vom renommierten Kampfsportartikelhersteller Kwon ist mit einem Preis von 22 Euro bis 36 Euro (Größe 120 bis 200) das preisgünstigste Modell in unserem Test.
Dieser Judoanzug in mittelschwerer Ausführung aus 100 % Baumwolle ist ideal für das Training. Der Anzug ist an Schultern, Brust und Knien verstärkt, die Hose mit praktischem Elastikbund und zusätzlicher Schnürung versehen. Ein weißer Gürtel ist inklusive.
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Bewertung: Kleiner Preis, allerdings auch das kleinste Leistungspaket. Ideal für Sparfüchse.
3. Diese Judoanzüge empfiehlt die Sofimo-Redaktion
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