Im Winter haben wir Läufer es schwer – es ist kalt, schon früh am Abend dunkel und wir quälen uns bei Schneematsch mit tiefgefrorenen Beinen über die Laufstrecke. Damit mit diesem Zustand aber ab sofort Schluss ist, haben wir nach dem Stirnlampen-Test hier den zweiten Test für Läufer, die sich auch vom Winter nicht aufhalten lassen: Unseren Winterlaufhosen-Vergleich.
Worauf es bei einer solchen Hose ankommt und welche Modelle zu empfehlen sind, fassen wir heute einmal zusammen – und gehen dabei nicht nur auf Tests, sondern auch auf Kundenmeinungen zu den beiden Laufhosen im Vergleich ein.
Worauf sollte man bei einer Laufhose für den Winter achten?
Eine gute Laufhose für den Winter unterstützt den Läufer, statt ihn in seiner Bewegungsfreiheit einzuengen und hat noch einige weitere Eigenschaften – auf folgende Punkte solltest du bei enganliegenden, langen Lauftights achten:
- Der Schnitt ist das erste entscheidende Kriterium. Hier gibt es in den meisten fällen tatsächlich einen gewaltigen Qualitätsunterschied zwischen Markenmodellen und günstigen Produkten. Wichtig ist, dass die Hose wirklich eng anliegt, dabei aber trotzdem ausreichend Bewegungsfreiheit bietet.
- Das Material schließlich ist mitverantwortlich für ein gutes Lauferlebnis: Ein hoher Anteil an Elasthan sorgt dafür, dass sich die Hose perfekt an die Beine anschmiegt, während weitere Funktionsmaterialien die Hose für Läufe bei Wind und Wetter geeignet machen. Teilweise ist bei Winterlaufhosen außerdem aufgerautes Innenfutter zu finden, das die Hose besonders warm macht.
- Die Verarbeitung entscheidet darüber, was aus Schnitt und Materialien wird und wie lange die Hose hält – das ist besonders bei einer eng anliegenden Hose wichtig, da hier die Lebensdauer stark von der Qualität der Nähte abhängt. Hochwertige Laufhosen haben eine Flachnaht, um Scheuern auf der Haut zu verhindern.
Die Funktionalität verdient besondere Aufmerksamkeit
Lauftights müssen vor allen Dingen funktional sein – denn nur so werden sie dich beim Erreichen deiner Ziele unterstützen. Wichtig sind in diesem Zusammenhang mehrere Punkte, die zum großen Teil durch das Material, teilweise aber auch durch den Schnitt beeinflusst werden:
- Schweiß muss von einer anliegenden Laufhose nach außen geleitet werden. Besonders wer auch im Winter schwitzt, wird sonst durch die Feuchtigkeit schnell frieren – und genau das soll eine gute Laufhose schließlich verhindern.
- Winddicht sind die meisten Lauftights, besonders interessant sind aber auch Hosen, die wasserabweisend sind. Diese Modelle sind zwar meist etwas teurer, halten dafür aber auch bei Schnee oder Regen die Beine warm und trocken.
- Kompression ist schließlich ein Stichwort, mit dem gerne von Marketing-Abteilungen um sich geworfen wird. Fakt ist aber: Nicht viele Modelle erfüllen diese Eigenschaft so, wie man es nach der Beschreibung vermuten würde – wenn es aber stimmt, dann profitiert davon vor allem die Durchblutung.
Laufhosen Test 1: Odlo Glendive
Odlo liefert bietet mit dem Modell Glendive eine Hose, die für wirklich kalte Tage konzipiert ist – einen besonders guten Eindruck macht dabei der an der Vorderseite eingearbeitete Windprotektor, der die Kälte zuverlässig draußen hält.
Trotzdem ist der Tragekomfort der Hose hoch: Sie schmiegt sich den Beinen optimal an und die Nähte scheuern nicht auf der Haut, so dass die Laufhose wie eine zweite Haut sitzt. Wie von Odlo gewohnt gibt es an der Qualität in verschiedenen Tests nichts zu bemängeln, alles ist einwandfrei verarbeitet und verspricht langen Laufspaß.
Um den Haustürschlüssel einpacken zu können, ist eine kleine Tasche angebracht – hier passt zwar nicht mehr als ein Schlüssel hinein, das sollte den meisten Läufern aber auch genügen. Mit einem Preis von etwa 100 Euro ist die Lauftights allerdings vergleichsweise teuer.
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Laufhosen Test 2: Gore Mythos 2.0
Die zweite Hose im Vergleich kommt von Gore und kann schon beim ersten Überstreifen zahlreiche Tester überzeugen: Auch diese Laufhose sitzt wie eine zweite Haut und sorgt dank dem Windstopper dafür, dass die Kälte draußen bleibt.
Auch hier kommen Flachnähte zum Einsatz, die nicht scheuern. Die Verarbeitung kann insgesamt überzeugen. Die Tasche an dieser Laufhose ist außerdem großzügiger gestaltet, so dass auch das Smartphone mitgenommen werden kann, ohne dass es stört.
Insgesamt kann die atmungsaktive Hose damit noch ein Stückchen mehr überzeugen – und auch der Preis ist ein starkes Argument: Mit rund 55 Euro ist das Modell zu einem mehr als fairen Preis zu haben.
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Warm durch den Winter mit der passenden Laufhose
Mit der richtigen Laufhose absolvierst du deine Läufe diesen Winter ohne tiefgefrorene Beine und frierst auch bei klirrender Kälte nicht. Die beiden Modelle im Vergleich sind dabei beide atmungsaktiv, leiten Schweiß nach außen und sorgen durch den Windstopper an der Vorderseite zusätzlich für Schutz vor der Kälte.
Am Ende fällt die Entscheidung zugunsten der Gore Mythos 2.0 dann wohl vor allem aufgrund des Preises – denn sie kostet nur gut halb so viel wie die Konkurrenz. Für welche Hose du dich am Ende aber auch immer entscheidest: Die warme Dusche nach dem Lauf bleibt das Schönste am Training.
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