Gewichthebergürtel. Bei kaum einem anderen Hilfsmittel für das Krafttraining scheiden sich die Geister so wie bei diesem praktischen (Oder doch nutzlosen?) Helferlein.
Um dir einen Überblick über das Thema zu geben, stellen wir unserem Gewichthebergürtel Vergleich deshalb eine kurze Übersicht voran, die dich in das Thema einführt.
Denn wie so oft gilt auch hier: Was für den einen hilfreich und sinnvoll ist, kann dem anderen mehr schaden als nützen. Reden wir also gar nicht lange um den heißen Brei herum und stellen uns die entscheidende Frage:
Ist ein Gewichthebergürtel sinnvoll?
Um das zu beantworten, müssen wir zunächst einmal definieren, für was ein solcher Gürtel überhaupt gut ist: Im Grunde genommen schnallt man ihn sich eng um die Taille, um bei Übungen wie dem Kreuzheben oder Kniebeugen den Rücken durch den zusätzlichen Druck von außen zu stabilisieren – das funktioniert direkt über die Auflagefläche und indirekt über einen erhöhten Druck im Bauchraum bei der Pressatmung.
An dieser Stelle sollte dir schon klar werden: Wirklich „sinnvoll“ ist ein Gewichthebergürtel nur in den Situationen, in denen es zusätzlicher Stabilität bedarf – und das ist vor allem bei schweren Sätzen oder Maximalkraftversuchen der Fall.
Wer dagegen sein komplettes Training mit einem Gürtel absolviert, der hat ihn zum einen zu locker geschnallt – denn sonst könntest du damit keine Stunde durch die Gegend laufen – und verhindert zum anderen, dass die Stützmuskulatur gestärkt wird.
Auf lange Sicht sollte deshalb den Großteil der Zeit ohne Gürtel trainiert werden und nur für den schweren, letzten Satz Kniebeugen oder den Maximalkraftversuch beim Kreuzheben ein Gewichthebergürtel angelegt werden.
An dieser Stelle noch eine Notiz an all die Experten, die auch beim Curlen oder Klimmzügen einen Gürtel tragen: Hört auf damit, sieht albern aus!
Was du sonst noch über Gewichthebergürtel wissen solltest
An dieser Stelle könnten wir uns in stundenlangen Ausführungen verlieren, wir belassen es aber bei einer kurze Liste von Stichpunkten:
- Gewichthebergürtel sind für Kniebeugen, Kreuzheben und ähnliche Übungen gedacht – und nicht für Beinpresse und Seitheben.
- Trage einen Gewichthebergürtel nur in wirklich schweren Sätzen – beim Warmmachen und im normalen Training hat er nichts verloren.
- Investiere lieber ein paar Euro mehr und freue dich dann lange über einen stabilen Gürtel. Stoff und Klettverschlüsse kannst du gleich vergessen, nur ein Ledergürtel mit Metallverschluss wird bei hohen Gewichten ausreichend Stabilität bieten.
- Die richtige Größe für Gewichthebergürtel findest du heraus, indem du den Umfang deiner Taille misst – die meisten Modelle gibt es in mehreren Größen.
1. RDX Gewichthebergürtel mit Schnellverschluss
Das erste Modell im Gewichthebergürtel Vergleich hat gleich eine praktische Besonderheit zu bieten: Über eine Schnalle kann er besonders schnell geöffnet und geschlossen werden und hält trotz des schnellen Verschlusses bombenfest.
Gefertigt wird der Gürtel aus mit Öl gegerbtem Leder, was ihm die edle braune Farbe verleiht. Das Material ist sehr stabil und hält auch bei schweren Gewichten zuverlässig – mit etwa 10 Zentimeter Breite bietet der Fitness Gürtel außerdem hohe Stabilität.
Erhältlich ist der Gürtel in den Größen M, L und XL, wobei hier wohl auf die Statur gut gebauter Powerlifter Rücksicht genommen wird – wer normalerweise eine Größe L trägt, der kann beim Gewichthebergürtel zu M greifen, da er sehr klein ausfällt.
Insgesamt kann der Gürtel von RDX überzeugen und wird von Sportlern immer wieder empfohlen. Die gute Qualität hat allerdings ihren Preis: Für den Gewichthebergürtel musst du aktuell (01/2017) stolze 45€ hinblättern, die für dieses Modell aber vollkommen angemessen sind.
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2. Gorilla Sports Trainingsgürtel
Eine Preisklasse niedriger liegt dieser Gürtel von Gorilla Sports, der genau wie das Modell von RDX aus Leder hergestellt wird. Der Verschluss ist aus solidem Metall gearbeitet, so dass auch hier schwere Gewichte kein Problem sind.
Ansonsten lässt sich zu diesem Gewichthebergürtel wenig sagen: Gorilla Sports liefert wie gewohnt ein schlichtes, solides Produkt zu einem extrem fairen Preis. Die vier Größen von S-XL sorgen dafür, dass wirklich jeder ein passendes Modell findet.
Der Gürtel ist umlaufend gleichmäßig breit, so dass nicht nur der Rücken gestützt, sondern auch der Aufbau von intraabdominalem Druck unterstützt wird. Mit 20 Euro ist der Preis mehr als fair und auch dieser Gürtel damit absolut empfehlenswert.
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Gewichthebergürtel kaufen – die Auswahl ist groß
Unzählige Hersteller bieten solide Gürtel, so dass die Wahl des passenden Modells ausarten kann – deshalb haben wir dir hier einen günstigen und einen besonders hochwertigen Gürtel vorsortiert, die dich beim Training beide unterstützen können.
Am Ende müssen wir uns dann noch einmal wiederholen und dich auf eines hinweisen: Ein Gewichthebergürtel ist kein modisches Accessoire, das du dir beim Workout bequem umschnallst – sondern ein praktischer Helfer, der zwar unbequem ist, dir aber bei schweren Gewichten zusätzliche Stabilität verleiht.
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