Es gibt heutzutage vielerlei Sportarten, die Freizeit und Adrenalin mit Fitness, Muskel- und Kraftaufbau verbinden können. So stehen Weiterentwicklung und Aufbau von Muskel- und Kraftmasse nicht automatisch für Hantelbank, Laufband und Seilzuganlage. Eine Verbindung von frischer Luft, Freizeit-Aktivität und sportlichem „bis-an-die-Grenze-Gehen“ ist also durchaus möglich.
Eine dieser Möglichkeiten stellt das Klettern dar. Egal ob an kürzeren Aufhängen oder gleich einer ganzen Gebirgskette: Das Motto „der Weg ist das Ziel“ findet hierbei seine wahrhafte Bedeutung. Der Kampf Mensch gegen Berg fasziniert nicht ohne Grund eine so große Zahl an Hobby-Kletterern.
Der richtige Einstieg ins Klettern
Sicherlich hat jeder von uns schon einmal zu Anlässen wie Geburtstag oder Betriebs-Event in einer Indoor-Kletterhalle erste Erfahrungen mit der Wand gemacht. Als Beginn für Anfänger eignet sich die Kletterhalle wohl am meisten, denn dort kann erst einmal getestet werden, inwiefern denn das Klettern an sich überhaupt fasziniert oder nicht bevor es an den Kauf einer Grundausrüstung fürs Klettern geht. Wände verschiedener Höhen und Schwierigkeitsstufen (die sich durch mehr oder weniger, bzw. leichtere und schwierigere Griffe auszeichnen).
Danach sollte man bei ausreichend Training, welches auch parallel zu einer gesunden Menge an Kraft- und Ausdauertraining ratsam ist, nach draußen gehen. Hierbei bieten sich auch outdoor Kletterparks an, die logischerweise eine weitaus größere Vielfalt an Schwierigkeitsgraden bieten können. Auch hier kann man sich langsam an den Stein herantasten, denn die Umstellung von Griffen zur richtigen Geröllwand sollte nicht unterschätzt werden.
Außerdem wird man hier bereits merken, wie viel Kraftausdauer denn eigentlich vorhanden ist. Eine längere Strecke zurückzulegen ist für den Körper viel unterschiedlicher, als die selbe Strecke auf einer kürzeren Wand (also in mehreren Runden) zurückzulegen. Besonders sollte beim parallelen Fitnesstraining auf die Stärkung des Rückens, der Schulter- und der Beinmuskulatur geachtet werden, um wirklich bessere Ergebnisse erzielen zu können.
Artikelserie zum Thema Klettern
- Teil 1: Unterschiede Kletterhalle vs. Felsklettern
- Teil 2: Welche Kletterausrüstung brauche ich?
- Teil 3: Griff- und Fußtechnik beim Klettern
- Teil 4: Richtig sichern: Sicherungsgeräte und Knoten
- Teil 5: Ausgleichsübungen für Kletterer
- Teil 6: Ernährung beim Klettern
Equipment für den Klettersport
Erst dann sollte man sich in die Natur wagen, dies jedoch idealerweise mindestens zu zweit, damit man sich gegenseitig sichern kann. Während das Equipment von der Kletteranlage oftmals gestellt wird, sollte man in der Natur unbedingt das eigene zur Seite haben. Qualität kann hier den Unterschied, beispielsweise zwischen 50 und 100 erfolgreichen Kletter-Trips bedeuten.