- Beim Kauf eines Crosstrainers sollten Sie auf ein ergonomisches und flüssiges Trainingsgefühl achten.
- Crosstraining fördert Ihre Fitness, den Fettabbau und den Muskelaufbau.
- Probieren Sie Ihren Wunsch-Heimtrainer unbedingt vor Ort im Sportgeschäft aus.
Crosstrainer und Ellipsentrainer kosten zwischen 200 Euro (Billiggeräte aus dem Discounter) und 5000 Euro (High-End-Geräte aus dem Fachhandel). Wer sich ein Gerät in die eigenen vier Wände holen möchte, sollte mindestens 800 bis 1000 Euro investieren und auf die gängigen Sicherheitssiegel wie „GS“ oder „TÜV“ achten. Daneben gibt es zahlreiche weitere Kriterien, die beim Kauf eines Crosstrainers eine Rolle spielen.
Zuvor führen wir sie kurz in das Crosstraining ein, damit Sie sicher sein können, dass dies Ihren Trainings-Wünschen entspricht.
1. Was bringt das Crosstraining?
Der Bewegungsablauf beim Crosstraining ist harmonisch und knie- bzw. gelenkschonend. Im Vergleich zum Radfahren werden dabei sowohl die Beine, als auch der Rumpf und die Arme beansprucht. Gleichzeitig ist der Heimtrainer aber auch wesentlich gelenkschonender als das Joggen auf der Straße. Damit ist er für jede Altersklasse bestens geeignet. Außerdem bietet sich Crosstraining als Einstieg ins Fitnesstraining an, da sich die Intensität des Workouts individuell anpassen und Stück für Stück steigern lässt.
1.1. Crosstraining – besser als Joggen oder Radfahren?
Die Belastung zahlreicher Muskelpartien am ganzen Körper führt zu einem hohen Kalorienverbrauch, der mit forschem Lauftraining zu vergleichen ist. In jeder Stunde, die Sie auf dem Cross- oder Ellipsentrainer Sport treiben verbraucht Ihr Körper etwa 800 kcal. Das prädestiniert den Crosstrainer als effektive Abnehm-Hilfe.
1.2. Worauf ist beim Crosstraining zu achten?
Um Ihr Training so effektiv und gesund wie möglich zu gestalten, sollten Sie auf die richtige Technik achten. Aber nicht nur das entscheidet über den Trainingserfolg: Achten Sie auf konsequentes und strukturiertes Training. Wir haben Ihnen dafür einen Trainingsplan zusammengestellt.
2. Was ist beim Crosstrainer-Kauf zu beachten?
Folgende Punkte sollten Sie vor dem Kauf eines Crosstrainers unbedingt beachten, damit dieser Ihren ganz persönlichen Ansprüchen gerecht wird. Anschließend können Sie mithilfe unseres Crosstrainer-Tests jenen Crosstrainer bzw. Ellipsentrainer auswählen, der am besten für Sie geeignet ist.
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Tragfähigkeit – 100 kg bis 120 kg sind ein Muss
Grundsätzlich gilt: Mit dem Preis eines Cross- oder Ellipsentrainers nimmt auch die Tragfähigkeit des Geräts zu. Wer sich schon über das Gewicht der jeweiligen Personen, die mit dem Crosstrainer Sport treiben wollen, im Klaren ist, kann hierbei möglicherweise ein paar Euro sparen. 100 bis 120 Kilogramm sollte Ihr Crosstrainer aber auf alle Fälle aushalten – alles andere würde für eine mangelhafte Verarbeitung und Qualität der Bauteile sprechen.
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Enger Pedalabstand ist besser für Gelenke
Fahrräder, Indoor Bikes, Stepper oder Ergometer sind grundsätzlich so gebaut, dass die Schrittbreite während des Fitnesstrainings mit der Hüftbreite annähernd übereinstimmt. Crosstrainer und Ellipsentrainer sind in ihrer Grundkonstruktion oft ein wenig breiter.
Um eine Abnutzung der Gelenke und Hüftbeschwerden durch einen unergonimischen Stand zu verhindern, sollten Sie sich für ein Gerät mit möglichst geringem Pedalabstand entscheiden. Erzwungene X- oder O-Beinstellungen führen nämlich fast zwangsläufig zu Problemen. Achten Sie am besten beim Ausprobieren im Sportfachhandel auf diese Eigenschaft.
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Moderne Technik: Display, Trainingsprogramme und Widerstandsstufen
Geräte mit einem Drehrad und einem „steinzeitlichen“ Display findet man heute kaum noch. Dennoch gibt es auch bei Crosstrainern, die mit einem Trainingscomputer ausgestattet sind, viele Unterschiede. Informieren Sie sich über die Anzahl der Programme und Trainingsprofile. Gibt es zum Beispiel Intervallprogramme oder Crescendoprogramme, die Sie voreinstellen können? Weiterhin sollten Sie zwischen 15 und 20 Widerstandsstufen wählen können, um die für ihr Leistungsniveau und Trainingsziel passende Belastung zu finden.
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Welche Schwungmasse muss ein Crosstrainer haben?
Das Zusammenspiel von Schwungmasse und Bremssystem entscheidet zum Großteil über die Harmonie der Bewegungen und über die Effektivität des Trainings. Eine große Schwungmasse von etwa 20 Kilogramm muss dabei nicht zwangsläufig ein Qualitätsmerkmal sein. Viele High-End-Geräte legen kaum mehr als zahn oder elf Kilogramm in die Waagschale. Dank eines modernen Bremssystems und feinerer Variationsmöglichkeiten bieten sie dennoch ein größeres Trainingsspektrum.
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Magnetbremssystem oder Induktionsbremssystem?
Crosstrainer und Ellipsentrainer mit Magnetbremssystem sind abnutzungsarm und quasi geräuschlos, allerdings schwächeln sie beim maximalen Widerstand. Wer sich auf seinem Crosstrainer bis zum Äußersten fordern möchte, sollte daher zu einem Gerät mit einem Induktionsbremssystem greifen. Dieses ist komplett geräuschlos und noch verschleißärmer als ein Magnetbremssystem. Vor allem aber ist bei einem Induktionsbremssystem eine überaus präzise Einstellung möglich. Auch der Widerstand lässt sich nahezu unbegrenzt erhöhen. So stoßen selbst Radprofis oder Gewichtheber mit gigantischen Werten auf der Beinpresse an ihr Limit.
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Herzfrequenz messen – aber wie?
Die Trainingsbelastung kontrollieren Sie am besten über die Herzfrequenzmessung. Günstige Crosstrainer bieten meist eine Handmessung. Diese ist aber oft ungenau und fesselt Ihre Hände förmlich an die Messfläche. Die Herzfrequenzmessung über einen Ohrclip ist deutlich präziser, aber wegen des Piekens und des störenden Kabels nicht jedermanns Sache.
Am besten ist eine Messung über einen Herzfrequenzmessgurt, der die Ergebnisse auf das Display des Crosstrainers überträgt. Dieses Verfahren wird aber meist nur bei Crosstrainern der oberen Preisklasse eingesetzt. Eine Notlösung ist das Crosstraining mit einer Pulsuhr, wie sie beim Outdoor-Ausdauertraining gängiger Standard ist. Allerdings müssen Sie hierbei immer wieder umständlich auf Ihr Handgelenk blicken, um die aktuellen Werte abzulesen.
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Ein gutes Gefühl
Bevor Sie hunderte oder gar tausende von Euro in einen Crosstrainer investieren, sollten Sie zumindest ein paar Minuten auf einem entsprechenden Vorführgerät trainiert haben.
- Wie fühlt es sich an?
- Sind Ihre Bewegungen harmonisch?
- Haben Sie einen guten Blick auf das Display?
- Ist die Menüführung strukturiert aufgebaut?
- Ist die Menüführung schnell erlernbar?
- Haben Ihre Füße auf den Pedalflächen einen guten Halt?
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Ausreichend Platz?
Last but not least sollten Sie bei der Auswahl Ihres Crosstrainers auch den zur Verfügung stehenden Platz bedenken. Kleinere Geräte sind „nur“ etwa 1,50 Meter lang und 50 Zentimeter breit, größere Crosstrainer nehmen dagegen locker 2 Meter in der Länge und 80 Zentimeter in der Breite ein. Bedenken Sie weiterhin, dass Sie während des Fitnesstrainings in alle Richtungen mindestens einen halben Meter Platz lassen sollten. Messen Sie auch die Deckenhöhe in Ihrer Wohnung, immerhin stehen Sie auf dem Gerät und bewegen sich – bei einem Crosstrainer mehr als bei einem Ellipsentrainer – während des Workouts auch in die Vertikale.
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