Functional Fitness liegt voll im Trend – gerade in den letzten Jahren hat sich das ganzheitliche Trainingsprinzip durchgesetzt und wird nicht nur in immer mehr Studios geboten, sondern auch von vielen Sportlern zuhause absolviert.
Möglichkeiten für das Training gibt es viele: Ob mit dem eigenen Körpergewicht, an der Klimmzugstange oder mit Kettlebells – es hat sicher jeder schon einmal die ein oder andere Übung aus dem Bereich des Functional Training ausprobiert.
Heute wollen wir dir deshalb einige Geräte vorstellen, die noch nicht jeder kennt – von der Keule bis zum Fallschirm. Klingt interessant? Dann lass uns loslegen!
Indian Clubbells – mit der Keule zur Topfigur
Der ein oder andere Sportler greift zur chemischen Keule, um in Form zu kommen – das ist aber nicht das, was wir hier meinen: Die Indian Clubbell, zu deutsch auch als Turnkeule bekannt, erinnert auf den ersten Blick an einen Baseball-Schläger und ist meist aus Gusseisen, manchmal auch aus Holz gefertigt.
Trainiert wird damit, indem wahlweise mit ein oder zwei Keulen Schwünge rund um den Körper ausgeführt werden – ob aus den Schultern, dem Handgelenk, mit gestreckten oder gebeugten Ellbogen oder jede andere erdenkliche Möglichkeit: Hauptsache, der Körper muss gegen die Fliehkraft stabilisiert werden.
Ziel ist es, große Stabilität in Rumpf und Schultern aufzubauen und dabei vor allem auch kleinere Stützmuskeln zu fordern, die sonst kaum angesprochen werden – typisch funktionelle Fitness eben.
Erhältlich sind die Indian Clubbells in verschiedenen Größen und mit unterschiedlichem Gewicht – eine leichte Turnkeule mit 6 Kilogramm kostet dann etwa 30 Euro.
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Gewichtsschlitten – mit dem „Hundeschlitten“ zu einem starken Körper
Gewichtsschlitten sind ein echter Klassiker und sind in den letzten Jahren durch Trends wie Functional Training oder auch Crossfit wieder in den Fokus vieler Trainierender geraten – kein Wunder, denn schließlich wird von den Beinen bis zu den Schultern der gesamte Körper gestärkt.
Variationen von Gewichtsschlitten gibt es viele: Die einen lassen sich ziehen, die anderen schieben, wieder andere ermöglichen beide Varianten. Für maximale Flexibilität bietet sich natürlich letzteres an, außerdem sind Modelle, auf denen die genormten Gewichtsscheiben (51mm Lochung), aufgeladen werden können, von Vorteil.
Preislich gibt es auch hier wieder riesige Unterschiede, aber ein guter Schlitten hat natürlich seinen Preis – Lex Quinta, bekannt für hochwertiges Trainingsequipment, bietet den „Dog Sled“, einen massiven Schlitten zum Ziehen und Schieben, für 250 Euro an. Ganz einfache Modelle zum Ziehen kleiner Gewichte sind aber auch schon ab 35 Euro zu bekommen.
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Speed Chute – mit dem Fallschirm zu schnelleren Sprints
Ein ähnliches Prinzip wie der Gewichtsschlitten bietet ein Speed Chute – die kleinen Bremsschirme werden an der Hüfte befestigt und bremsen dann je nach Geschwindigkeit beim Laufen mit unterschiedlichem Widerstand.
Die beiden großen Vorteile im Vergleich zu einem Gewichtsschlitten: Zum einen kann ein Bremsschirm wirklich überall eingesetzt werden und der Widerstand ändert sich mit der Geschwindigkeit – zum anderen können die meisten Modelle im Sprint schnell ausgeklinkt werden, um so das plötzliche Beschleunigen zu ermöglichen.
Auswahl gibt es viel, der Widerstand einiger Modelle ist allerdings für sportliche Läufer etwas niedrig – deshalb bietet etwa SKLZ seinen Speed Chute auch als Doppelpack an. Wer einen günstigen Schirm sucht, ist mit dem Modell von Full Force gut beraten.
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Slamball – eine runde Sache
Ein Slamball ist so unspektakulär, dass man ihn auf den ersten Blick fast übersehen könnte: Er sieht aus wie ein Medizinball und ist dafür ausgelegt, kräftig gegen Wände und auf den Boden geknallt zu werden – damit er dir dabei nicht ins Gesicht springt, federn die Bälle nach dem Aufprall kaum nach.
Besonders gut geeignet ist ein Slamball, um beim Core-Training neue Reize zu setzen – denn wer einen solchen Ball ein paar mal mit voller Wucht auf den Boden geworfen hat, der wird seine Bauchmuskeln garantiert spüren. Aber auch der Schultergürtel ist hier natürlich beteiligt und wird gestärkt, genau wie Stützmuskulatur im ganzen Körper.
Auch Slamballs gibt es natürlich in verschiedenen Gewichten, die Größe bleibt dabei aber meist gleich. Der Durchmesser beträgt so etwa bei dem 6 Kilo schweren Einsteigermodell von Lex Quinta 23 Zentimeter – für 25 Euro wirfst du dich so zum Sixpack und mehr funktioneller Kraft.
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Ungewöhnlich, aber effektiv: Functional Training einmal anders
Es müssen nicht immer Sling Trainer, Kettlebell und Klimmzugstange sein – auch mit weniger bekannten und verbreiteten Geräten lassen sich Erfolge erzielen, durch die Abwechslung werden so außerdem immer wieder neue Reize gesetzt.
Egal ob mit einer gusseisernen Keule, einem massiven Schlitten oder einem Fallschirm im Miniaturformat: Wer offen für neues ist, der entdeckt immer wieder effektive Trainingsgeräte – und erreicht damit seine Ziele, ohne sich je langweilen zu müssen!
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