Wer auch im Winter dem Radsport frönen oder mit dem Zweirad zur Arbeit fahren möchte, der braucht neben guten Reifen und dicker Kleidung vor allem eine ordentliche Fahrradbeleuchtung, um sicher von A nach B zu kommen.
Hier geht es in erster Linie darum, von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden, da gerade Autofahrer in der Dunkelheit den Radfahrer im Rückspiegel ohne Licht kaum erkennen können – und natürlich ist es auch wichtig, dass die Straße gut ausgeleuchtet wird, so dass du siehst, wo du hinfährst.
Auf was beim Fahrradkauf geachtet werden sollte, wieso viele Fahrradleuchten gar nicht im Straßenverkehr zugelassen sind und wie das bei den beiden Modellen in unserem Fahrradlampen Vergleich aussieht, schauen wir uns jetzt einmal genauer an.
Worauf achten beim Kauf von Fahrradbeleuchtung?
Wer auf der Suche nach der passenden Fahrradbeleuchtung ist, der hat auf viele Punkte zu achten – einige sind vom Gesetzgeber vorgegeben, andere wiederum hängen von den persönlichen Vorlieben ab. Wichtig sind sie alle:
- Die in der StVZO vorgeschriebene Leuchtleistung einer Lampe beträgt 10 Lux – diese Mindestgrenze ist aber in sehr dunklen Straßen schon etwas zu knapp bemessen. Wer also auf spärlich beleuchteten Wegen unterwegs ist, sollte sich die 40 Lux starke Lampe von Büchel genauer anschauen.
- Bei der Energieversorgung hast du seit dem Jahr 2013 auch offiziell die Qual der Wahl – aber egal, ob deine Beleuchtung mit oder ohne Dynamo funktioniert, sie muss nach der Straßenverkehrsordnung auf jeden Fall fest am Rad angebracht werden.
- Batterien oder Akkus – auch hier kannst du dich frei entscheiden. Akkus müssen allerdings oft umständlich geladen werden, weshalb zwei Sätze aufladbare Batterien eine gute Alternative sind. So ist im Notfall schnell wieder Saft da.
- Als Leuchtmittel kommen heute fast ausschließlich LEDs zum Einsatz. Die sind deutlich langlebiger als Glühlampen, verbrauchen weniger Energie und verlieren langsam an Leuchtkraft, statt plötzlich auszufallen.
Die ideale Fahrradbeleuchtung
Wenn wir uns eine Fahrradbeleuchtung für maximale Sicherheit nach unseren Wünschen zusammenstellen könnten, dann würde sie von einem Nabendynamo betrieben – denn so kann das Aufladen oder Auswechseln von Batterien nicht vergessen werden.
Wenn allerdings auf einen Dynamo zurückgegriffen wird, dann ist eine Standlichtfunktion wichtig. Hierbei sorgt ein kleiner Akku dafür, dass auch im Stand – etwa an der Ampel – das Licht nicht ausgeht. Beim Fahren wird dieser Akku dann wieder aufgeladen.
Aber egal ob Dynamo, Batterie oder Akku: Die perfekte Fahrradlampe ist vor allem hell und leuchtet die Straße dabei möglichst breit aus – sehen und gesehen werden ist für die Sicherheit entscheidend.
Büchel Vancouver
Das erste Lampenset im Vergleich ist das Büchel Vancouver. Betrieben wird es über einen Akku, der durch das beiliegende Ladegerät wieder aufgeladen werden kann – das ist zwar nicht optimal, dafür hat diese Fahrradbeleuchtung einen entscheidenden Vorteil:
Mit einer Leuchtleistung von 40 Lux erfüllt die Lampe die Vorschriften der StVZO nicht nur, sondern trumpft mit dem vierfachen Wert auf – das sorgt für einen hellen Lichtkegel, der durch eine Linse breit aufgefächert wird. Die Leistung kann außerdem umgeschaltet werden, so dass etwa bei leichter Dämmerung bis zu 20 Stunden lang mit 10 Lux gefahren werden kann, während auf dunklen Straßen fünf Stunden lang die volle Leistung abgerufen wird.
Auch die Rückleuchte ist durch die verbaute LED ausreichend hell und leuchtet etwa 15 Stunden lang. Mit knapp 40 Euro ruft Büchel für dieses spritzwasserfeste Lampenset einen durchaus fairen Preis auf – und bekommt von uns und vielen zufriedenen Kunden eine klare Kaufempfehlung!
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LED Femto Drive Pair
Das zweite Set im Test ist nicht nach der StVZO zugelassen und reicht deshalb alleine nicht aus – es ist aber perfekt geeignet, um bei grauem Herbst- oder Winterwetter gesehen zu werden, ohne dafür die „großen“ Leuchten anschalten zu müssen.
Große Stärke der Leuchten ist wohl ihr Design: Der kleine Rahmen aus Aluminium sitzt schlicht am Rahmen und lässt sich durch die Gummibänder schnell befestigen. Aktiviert werden die Leuchten durch einen Knopf auf das Glas, was nicht nur stylisch, sondern auch praktisch ist – so überstehen die Lämpchen auch stärkere Regengüsse unbeschadet.
Betrieben werden die Leuchten mit Knopfzellen – trotzdem ist eine Leuchtdauer von 30 Stunden möglich. Wer möchte, kann die Lampen außerdem blinkend betreiben. Insgesamt sind die Lampen für knapp 30 Euro damit ein stylisches Accessoire, das bei Dämmerung für mehr Sicherheit sorgt – trotzdem muss zusätzlich eine leuchtstarke Fahrradbeleuchtung angebracht werden.
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Viel Licht für wenig Geld? Kein Problem!
Fahrradbeleuchtung ist wichtig – nicht nur, weil sie vom Gesetzgeber vorgeschrieben ist. Für ein ordnungsgemäßes Rad und volle Sicherheit sind zusätzlich außerdem Reflektoren wichtig.
In unserem Vergleich hat uns vor allem das Set von Büchel überzeugt; Lange Leuchtdauer, hohe Leuchtkraft und ein fairer Preis machen es zu einer wirklich guten Wahl. Wer dagegen stylische Lämpchen sucht, um bei Dämmerung besser gesehen zu werden, für den könnte auch unser zweiter Teilnehmer passen.
Auf alle Fälle solltest du vor deiner nächsten Fahrt im Dunkeln noch einmal sichergehen, dass dein Rad gut vorbereitet ist – wir wünschen dir eine gute und vor allem sichere Fahrt!
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