Routinen. Vielleicht hast du schon einmal davon gehört, vielleicht auch nicht. Auf jeden Fall spielen sie im Alltag nahezu jedes Menschen eine wichtige Rolle – auch, wenn das den meisten gar nicht bewusst ist.
Heute wollen wir dir einmal zeigen, wie du mit Hilfe von Routinen deine sportlichen Ziele erreichen, gesünder leben und effizienter sein kannst – und das alles ohne großen Aufwand. Denn Routinen sind tatsächlich so etwas wie ein Autopilot für den Körper, der in dem Moment startet, in dem du den richtigen „Knopf drückst“.
Wie genau das Prinzip hinter den Routinen aussieht und welche Routinen du dir angewöhnen solltest, verraten wir dir jetzt.
Was ist eigentlich eine Routine?
Eine Routine ist eine Handlung, die du immer wieder wiederholst, wenn ein bestimmtes Ereignis eintritt. Nehmen wir eine klassische Variante: Du fährst morgens zur Arbeit und kommst in dein Büro – wetten, du startest hier jeden Tag gleich?
Vielleicht kochst du zuerst eine Tasse Kaffee, unterhältst dich dann mit den Kollegen drei Zimmer weiter und legst anschließend Smartphone, Geldbeutel und Schlüssel fein säuberlich an eine bestimmte Stelle des Schreibtischs – dann ist das eine deiner Routinen, die dich auf die Arbeit vorbereitet.
Ausgelöst werden Routinen dabei immer von einem sogenannten Trigger – und das ist es, was sie so mächtig macht. Im Beispiel ist der Trigger die Ankunft im Büro; Wenn du aber möchtest, kannst du nahezu alles zum Trigger machen und dich damit etwa in Sachen Fitness tatsächlich auf Erfolgskurs „programmieren“.
Im Grunde genommen sind Routinen also nichts anderes als Gewohnheiten, die durch bestimmte Situationen – die Trigger – ausgelöst werden.
Routinen und der Sport
Wenn du erst einmal verstanden hast, welche Auswirkungen ein Trigger haben kann, dann wirst du die Macht erkennen, die dahinter steckt: Du kannst dein Gehirn darauf trainieren, auf bestimmte Ereignisse mit einer bestimmten Reaktion zu antworten.
Wenn du dir also etwa vornimmst, ab sofort drei mal in der Woche nach der Arbeit ins Fitnessstudio zu fahren, dann setzt du an dieser Stelle einen Trigger. Du sagst dir: Wenn ich mich Montags, Mittwochs und Freitags nach der Arbeit ins Auto setze, dann fahre ich ins Fitnessstudio.
Auf diese Art und Weise wirst du nach einiger Zeit zum Studio fahren, ohne bewusst darüber nachzudenken – und dir wird es auch gar nicht einfallen, das Training ausfallen zu lassen.
Unterstützen kannst du diese Routine zusätzlich, indem du schon morgens deine Sporttasche packst und auf den Beifahrersitz stellst – so steigst du nach der Arbeit ein, siehst den Trigger und kannst sofort zum Studio fahren und loslegen.
Routinen und die Ernährung
Sich nach der Arbeit zum Sport aufzuraffen, ist die eine Sache, sich den ganzen Tag passend zu ernähren, ist da schon eine ganz andere Liga. In Sachen Ernährung sind Routinen deshalb noch wichtiger – gerade dann, wenn es einmal stressig wird.
Gewöhne dir an, bei Stress nicht ins Bonbonglas zu greifen, sondern zur Obstschale. Wenn du es eilig hast, gibt es ein Vollkornbrötchen statt dem Donut, zu dem du sonst immer gegriffen hast.
Nach dem Heimkommen frisch und ausgewogen zu kochen ist dabei genauso eine Routine – wer sich dazu noch verpflichtet, für den Partner oder die Familie zu kochen, hält diese Gewohnheit noch einfacher durch.
Routinen und Schlaf
Am effektivsten sind Routinen tatsächlich nicht, wenn es um Sport oder gesunde Ernährung geht – stattdessen helfen sie besonders dann, wenn du Probleme beim Einschlafen oder Aufstehen hast.
Denn wenn du abends immer die gleichen Dinge tust, bevor du zu Bett gehst, kannst du dich darauf verlassen, dass dein Körper spätestens nach einigen Wochen positiv darauf reagiert – und schon während du deine Routine durchführst, den Schalter auf „Schlafen“ umstellt.
Nach dem Aufstehen funktioniert dann das gleiche Prinzip: Statt noch ein paar Minuten im Bett liegen zu bleiben, dir anschließend irgendetwas zum Frühstück zu suchen und dann müde zur Arbeit zu wanken, etabliere eine feste Routine: Stehe sofort auf, dusche, frühstücke etwas, das du am Abend zuvor vorbereitet hast und gehe dann voller Energie in die Welt hinaus.
Fazit: Routinen geben dir die Kontrolle
Ein großer Teil dessen, was wir Menschen jeden Tag machen, sind Routinen: Die Art, wie wir auf bestimmte Situationen reagieren ist fest in unserem Gehirn verankert, so dass wir oft einfach auf Autopilot schalten – und genau diesen Umstand kannst du zu deinem Vorteil nutzen.
Analysiere, welche schlechten Routinen du dir angewöhnt hast und ersetze sie nach und nach durch gute Gewohnheiten: Statt nach dem Aufstehen beim Bäcker einen Muffin zu holen, wirst du dann ganz selbstverständlich zur Obstschale greifen. Statt beim Abendessen über die ungesunden Beilagen herzufallen, wirst du deinen Teller zuerst mit Gemüse füllen.
Das alles sind nur kleine Veränderungen und doch entscheiden sie langfristig darüber, ob du deine Ziele erreichen wirst. Um eine Gewohnheit zu ändern, braucht es die erste Zeit Disziplin – doch dann wird dir die Routine in Fleisch und Blut übergehen und du denkst das nächste mal nicht weiter darüber nach.
Überlege dir, welche Gewohnheiten du ändern willst und nehme dir jede Woche eine davon vor – das ist das Geheimnis, das dich deine Ziele erreichen lässt.
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